Ob im Hotel oder den eigenen vier Wänden: Das Bett hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie gut wir schlafen. Allerdings steht Ihnen eine große Bandbreite an verschiedenen Bettenarten zur Verfügung, und die Auswahl ist deshalb selten leicht. Während traditionelle Optionen wie Futon- und Plattformbetten auf persönliche Vorlieben eingehen, setzen Hotelbetten neue Maßstäbe in Komfort und Stil. In diesem Ratgeber untersuchen wir die verschiedene Betttypen und verdeutlichen, warum Boxspringbetten die bevorzugte Wahl für Hotels auf der ganzen Welt sind.

Klassische Bettenarten im Überblick

Betten sind mehr als nur eine Schlafstätte – sie sind Ausdruck von Stil, Funktionalität und Komfort. So unterscheiden sich die verschiedenen Bettenarten in Design, Materialien und Nutzen. Ob minimalistisches Futonbett oder majestätisches Himmelbett, für jeden Geschmack und Bedarf gibt es das passende Modell. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die bekanntesten Bettentypen und ihre Besonderheiten.

Einzelbetten und Doppelbetten

Einzelbetten und Doppelbetten gehören zu den zeitlosen Klassikern. Einzelbetten mit einer Breite von 90 bis 120 cm werden vor allem in Jugend- und Gästezimmern eingesetzt. Doppelbetten in einer Größe  von 180×200 cm sind hingegen der Favorit für Paare oder Einzelpersonen, die viel Platz benötigen. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit lassen sich diese Betten in verschiedenen Wohnbereichen einsetzen.

Boxspringbett

Boxspringbetten sind die Könige des Schlafkomforts! Komplett bestehen sie aus einer Box mit Federkern, einer darauf liegenden Matratze und einem Topper. Diese dreiteilige Konstruktion sorgt für eine optimale Druckentlastung und luxuriösen Schlafkomfort, der vor allem in Hotels geschätzt wird. Besonders geeignet sind sie für Menschen mit Rückenproblemen oder solche, die eine hohe Einstiegshöhe bevorzugen.

Futonbetten

Angelehnt an die japanische Schlafkultur, bestechen Futonbetten durch ein reduziertes, bodennahes Design. Sie eignen sich hervorragend für kleinere Räume und Liebhaber minimalistischer Ästhetik. Für Personen mit eingeschränkter Mobilität sind diese Betten aufgrund ihrer mangelnden Ergonomie jedoch nicht geeignet.

Polsterbetten

Polsterbetten strahlen Gemütlichkeit aus und sind dank eines gepolsterten Rahmens und Kopfteils besonders einladend. Ob mit Stoff- oder Lederbezug, sie fügen sich flexibel in verschiedene Einrichtungsstile ein.

Massivholzbetten und Metallbetten

Massivholzbetten überzeugen durch ihre Natürlichkeit und Langlebigkeit. Ihre individuelle Maserung verleiht jedem Bett einen einzigartigen Charakter. Metallbetten hingegen stehen für modernes Design und Robustheit – perfekt für ein industrielles oder romantisches Ambiente.

Himmelbetten

Mit ihrem majestätischen Design und ihren Vorhängen sind Himmelbetten ein Sinnbild für Romantik und Eleganz. Sie eignen sich besonders für großzügige Räume mit hoher Decke und verleihen jedem Schlafzimmer eine luxuriöse Note.

Besonderer Komfort mit Spezialbetten

Spezialbetten sind wahre Allroundtalente und kombinieren Komfort mit Funktionalität. Sie sind ideal für Menschen mit speziellen Anforderungen an ihre Schlafumgebung oder für diejenigen, die den Raum ihres Schlafzimmers optimal nutzen möchten. Mit durchdachten Designs und innovativen Funktionen sind sie weit mehr als herkömmliche Betten und schaffen eine perfekte Balance zwischen Ästhetik und Praktikabilität.

Komfortbetten

Komfortbetten zeichnen sich durch ihre erhöhten Liegeflächen aus, die das Hinlegen und Aufstehen erleichtern. Besonders ergonomische Modelle stützen den Rücken optimal und sind damit ideal für Menschen mit körperlichen Beschwerden. Mit höhenverstellbaren Optionen und dicken Matratzen schaffen Komfortbetten eine Wohlfühloase, die höchsten Schlafansprüchen gerecht wird.

Wasserbetten

Wasserbetten stehen für ein einzigartiges Schlaferlebnis: Ihre wassergefüllten Kammern lassen sich individuell in Härtegrad und Temperatur anpassen. Daher unterstützen sie den Körper im Liegen besonders gut, und das bei hoher Druckentlastung. Sie eignen sich sehr gut für Menschen mit Rückenproblemen oder Allergien.

Stauraumbetten

Perfekt für kleine Räume, ist im Stauraumbett zusätzlich Platz für Bettwäsche, Kleidung oder andere Gegenstände. Modelle mit Schubladen oder Bettkästen nutzen den Raum unter der Liegefläche effizient und vereinen Komfort mit praktischer Funktionalität – ideal für minimalistisch eingerichtete Schlafzimmer oder Wohnungen mit begrenztem Platz.

Klapp- und Schlafsofas

Klappbetten und Schlafsofas sind die perfekte Lösung für Gästezimmer oder kleine Wohnungen. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen auf- und zusammenklappen. Zwar sind solche Betten nicht für ihren hohen Komfort bekannt, aber für kurzfristige Übernachtungsgäste durchaus lohnend. Bei Nichtgebrauch lassen sie sich einfach zusammenklappen und platzsparend verstauen.

Wie finde ich das richtige Bett?

Die Wahl des richtigen Bettes geht weit über den Stil oder persönlichen Geschmack hinaus. Immerhin snd praktische Aspekte wie Raumgröße, Budget und individuelle Bedürfnisse zentral. Damit Sie das richtige Bett finden, haben wir die wichtigsten Kriterien für Sie zusammengefasst:

• Raumgröße: In kleinen Schlafzimmern oder Wohnungen ist ein platzsparendes Bett – beispielsweise mit einer Breite von 90 cm – oft praktischer als ein großzügiges Doppelbett. Auch Klapp- oder Stauraumbetten helfen, den vorhandenen Platz effizient zu nutzen.
• Flexibilität für Umzüge: Wer häufig umzieht, sollte auf leichte, zerlegbare Modelle setzen, die einfacher zu transportieren und aufzubauen sind. Bei einem dauerhaften Wohnsitz, wie in einem Eigenheim, können auch massivere Betten in Betracht gezogen werden.
• Finanzen: Das Budget ist bei der Bettenwahl besonders wichtig. Ein klassisches Bettgestell mit separatem Lattenrost und Matratze ist oft kostengünstiger, vor allem wenn die vorhandenen Komponenten weiterhin genutzt werden können. Hochwertige Komplettlösungen wie Boxspringbetten sind dahingehend komfortabler, aber oft auch teurer.
• Stauraum: Betten mit integriertem Stauraum sind ideal, um Bettwäsche, Kleidung oder sperrige Gegenstände unterzubringen – eine clevere Lösung für Wohnungen, in denen der Platz begrenzt ist.
• Komfort und Ergonomie: Neben der Bettenart ist auch die Wahl der richtigen Matratze und des Lattenrostes wichtig. Diese sollten Ihre Wirbelsäule optimal unterstützen, damit Schulter, Becken und Rücken entlastet werden.
• Design und Materialien: Holz, Metall oder gepolsterte Stoffe beeinflussen die Optik des Bettes sowie dessen Haltbarkeit und Pflegeaufwand. Stimmen Sie die Materialien auf Ihren Wohnstil ab.

Bettarten Vergleich – das sind die Vor- und Nachteile

Jede Bettenart bringt ihre eigenen Vorzüge mit sich, hat aber auch einige Einschränkungen. Im Folgenden finden Sie einen direkten Vergleich der wichtigsten Bettenarten.

Boxspringbett

• Vorteile:
  • Sehr komfortabel und bequem
  • Luxuriöses Flair im Schlafzimmer
• Nachteile:
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Kein Stauraum vorhanden

Polsterbett

• Vorteile:
  • Gemütliches Kopfteil für zusätzlichen Komfort
  • Individuelle Stoffbezüge für persönliche Gestaltung
• Nachteile:
  • Muss gut zur restlichen Einrichtung passen
  • Aufbau kann kompliziert sein

Massivholzbett

• Vorteile:
  • Sehr langlebig und stabil
  • Holz schafft eine warme, wohnliche Atmosphäre
• Nachteile:
  • Schwer und teuer in der Anschaffung
  • Passt nicht immer zu modernen Einrichtungskonzepten

Metallbett

• Vorteile:
  • Relativ günstig in der Anschaffung
  • Einfach und schnell auf- und abgebaut
• Nachteile:
  • Kann ungemütlich wirken
  • Kratzer sind schwer zu kaschieren

Futonbett

• Vorteile:
  • Nimmt wenig Platz ein und eignet sich für kleine Räume
  • Die Matratze ist leicht verstaubar
• Nachteile:
  • Sehr harte Matratze
  • Niedrige Betthöhe, die nicht für alle bequem ist

Wasserbett

• Vorteile:
  • Luxuriöses Schlaferlebnis mit anpassbarem Härtegrad
  • Sehr komfortabel und gut für Rückenprobleme
• Nachteile:
  • Sehr teuer in der Anschaffung
  • Wartung und Pflege können kompliziert sein

Schrankbett

• Vorteile:
  • Extrem platzsparend, ideal für Mehrzweckräume
  • Ermöglicht eine flexible Nutzung des Raumes
• Nachteile:
  • Meist nur für Einzelpersonen geeignet
  • Bettgestell ist weniger stabil und robust

Himmelbett

• Vorteile:
  • Gemütliches und romantisches Flair
  • Fokus auf das Schlaferlebnis und den Komfort
• Nachteile:
  • Benötigt viel Platz im Raum
  • Passt nicht zu jedem Einrichtungsstil

Die passende Matratze für Ihr Bett

Bei der Wahl der richtigen Matratzen spielen Faktoren wie Ihre Schlafgewohnheiten, Ihr Körpergewicht und auch das Temperaturempfinden eine besondere Rolle. Während der eine nach einem eher weichen Liegegefühl sucht, bevorzugt der andere eine festere Matratze. Je nachdem, ob Sie Seitenschläfer, Bauchschläfer oder Rückenschläfer sind, eignet sich eine bestimmte Matratzenart besser für Sie. Für Seitenschläfer bieten sich Matratzen an, die sich gut an die Körperkonturen anpassen, wie z.B. Kaltschaum- oder Gelmatratzen. Rückenschläfer profitieren von einem mittelfesten bis festen Modell, das die Wirbelsäule unterstützt. Bauchschläfer benötigen in der Regel eine festere Matratze.

Für Menschen mit Allergien empfiehlt sich eine Matratze, die pflegeleicht und hygienisch ist. Modelle mit einer guten Belüftung und hohen Atmungsaktivität, wie etwa Boxspringbetten oder Matratzen in Bettgestellen mit offener Unterseite, sind ideal, da sie die Bildung von Milben und Schimmel verhindern. Besonders empfehlenswert sind Matratzen aus Naturlatex.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Härtegrad der Matratze, der immer auf Ihr Körpergewicht abgestimmt sein sollte. Allgemein gilt:

• H1 – sehr weich, für ein Körpergewicht bis 60 kg
• H2 – weich, für ein Körpergewicht von 60 bis 80 kg
• H3 – mittelfest, ideal für ein Körpergewicht zwischen 70 bis 100 kg
• H4 – hart, für ein Gewicht über 90 kg
• H5 – sehr hart, für ein Körpergewicht über 100 kg

Ein weiteres Kriterium sind Matratzen mit Zonen, die sich ergonomisch an Ihren Körper anpassen. Die meisten modernen Matratzen sind in 7 Zonen unterteilt, die verschiedene Körperbereiche unterschiedlich stark stützen:

• Kopf- und Nackenzone
• Schulterzone
• Lendenwirbelsäulenstütze
• Hüft-/Beckenzone
• Oberschenkel-Zone
• Unterschenkel-Zone
• Fuß-Zone

Lattenrost für Ihr Bett

Der Lattenrost unterstützt Ihre Matratze und trägt maßgeblich dazu bei, dass Ihre Wirbelsäule in der richtigen Position bleibt. Zunächst sollte der Lattenrost auf Ihr Körpergewicht abgestimmt sein. Ein zu weicher oder zu harter Lattenrost kann den Schlafkomfort beeinträchtigen und sogar Rückenschmerzen verursachen. Achten Sie darauf, dass der Lattenrost auch zu Ihrem Bettrahmen passt, damit er stabil und sicher liegt. Es gibt verschiedene Modelle: von starren Lattenrosten bis hin zu verstellbaren Varianten, die in der Höhe und im Winkel angepasst werden können. Besonders praktisch sind elektrisch verstellbare Lattenroste.

Zoneneinteilung und Anpassbarkeit

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zoneneinteilung des Lattenrostes. Je nach Matratzenart und persönlichen Vorlieben sollten Sie einen Lattenrost mit unterschiedlichen Zonen wählen, die die verschiedenen Körperbereiche gezielt stützen. Für die individuelle Anpassung können Lattenroste mit Schiebern ausgestattet sein – mit T-förmigen oder O-förmigen Schiebern können Sie die Festigkeit in den einzelnen Zonen nach Bedarf justieren. Wenn Sie viel Wert auf Flexibilität legen, sollten Sie einen Lattenrost in Betracht ziehen, bei dem sich Kopf- und Fußteil verstellen lassen.

So groß sollte ein Bett sein

Orientieren Sie sich bei der Bettgröße an zwei Faustregeln: Die Bettlänge sollte mindestens 20 cm länger als Ihre Körpergröße sein. Bei der Breite sind 90–100 cm pro Person ideal, für Paare empfiehlt sich mindestens 160–180 cm.

Übliche Bettgrößen im Überblick:

• Einzelbetten: Von platzsparenden 90×200 cm bis hin zu komfortablen 120×200 cm
• Doppelbetten: Reichen von kompakten 140×200 cm bis hin zu großzügigen 200×200 cm
• Kinderbetten: Variieren je nach Alter von 60×120 cm für Babys bis 90×160 cm für ältere Kinder.

Beim Planen sollten Sie den Platzbedarf im Schlafzimmer genau prüfen. Berücksichtigen Sie Abstände zu Wänden und Möbeln – mindestens 50 cm sollten frei bleiben. Denken Sie auch an den Stil des Bettes, die Platzierung und eventuell benötigte Nachttische und Kommoden. Für Paare sind getrennte Rahmen oft eine gute Wahl, da sie Bewegungen dämpfen und die Nachtruhe verbessern.

Das richtige Hotelbett finden

Ein erholsamer Schlaf ist für Hotelgäste das A und O – und genau hier setzen die hochwertigen Hotelbetten vom Profi-Ausstatter an. Unsere Boxspringbetten vereinen Komfort, Qualität und Design auf höchstem Niveau und sind eine maßgeschneiderte Lösung für Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen. Unsere skandinavischen Boxspringbetten bestechen durch ihre erstklassige Verarbeitung mit robusten Massivholzgestellen, 9-Zonen-Taschenfederkernmatratzen und ergonomischen Toppern. Sie garantieren ein optimales Schlafklima, sind langlebig, schadstoffgeprüft und individuell anpassbar – perfekt für jede Hoteleinrichtung. Mit diesen Hotelbetten steigern Sie die Zufriedenheit Ihrer Gäste, fördern positive Bewertungen und unterstreichen den exklusiven Charakter Ihres Hauses.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

In welchem Bett schläft man am besten?

Für optimalen Schlafkomfort sind Boxspringbetten, Wasserbetten oder hochwertige Kombinationen aus Lattenrost und Matratze besonders geeignet. Diese unterstützen die Wirbelsäule bei gleichzeitig hoher Druckentlastung. Das Schlaferlebnis hängt allerdings auch von Ihren persönlichen Vorlieben und Ihrer Mobilität ab, deswegen lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten.

Welche Betten sind gut für den Rücken?

Boxspringbetten, Wasserbetten und hochwertige Lattenrost-Matratzen-Kombinationen sind ideal bei Rückenproblemen, denn sie unterstützen die Wirbelsäule gezielt und entlasten den Rücken.

Wie viele Bettenarten gibt es?

Es gibt Dutzende Bettenarten, darunter Boxspringbetten, Wasserbetten, Futonbetten, Stauraumbetten, Klappbetten, Himmelbetten und Luftbetten. Jede Art hat Vorteile, die sich an unterschiedlichen Bedürfnissen orientieren.